Paradieskörner, auch Guineapfeffer oder Meleguetapfeffer genannt, sind die getrockneten Samen eines Ingwergewächses . Schon im Mittelalter wurden sie in Europa als beliebter Pfefferersatz verwendet . Heute ist dieses exotische Gewürz aus Westafrika eine echten Rarität, die ein ganz besonderes Aroma in Ihre Küche bringt. Die rotbraunen, kleinen Samen werden in den Herkunftsändern nicht nur zum Kochen verwendet, sondern auch als wärmendes Mittel gekaut. Benannt wurden sie angeblich nach den Düften des Paradieses. Tatsächlich schmecken Sie sowohl nach Pfeffer, als auch nach Kardamom mit einem Hauch von Ingwer und Zimt. Wobei hingegen der fruchtig-süßliche Duft eher an Kokos od Vanille erinnert. Sie werden besonders in der marokkanischen und tunesischen Küche eingesetzt
Paradieskörner sind die Samen der Pflanze Aframomum melegueta, die zur Familie der Ingwergewächse gehört. Sie werden auch als Meleguetapfeffer oder Guineapfeffer bezeichnet und sind ein exotisches Gewürz mit einem aromatischen, leicht scharfen Geschmack. In der Küche finden sie als Pfefferersatz und zur Verfeinerung verschiedener Gerichte Verwendung.
Paradieskörner stammen hauptsächlich aus Westafrika, insbesondere aus Ländern wie Ghana, Nigeria, Elfenbeinküste und Kamerun. Dort wachsen sie in tropischen Regenwäldern und Feuchtgebieten. Die Pflanze gedeiht in warmem, feuchtem Klima und wird traditionell in kleinbäuerlichen Strukturen angebaut.
Paradieskörner werden in der Küche als Gewürz verwendet, um Speisen eine würzige, leicht scharfe und exotische Note zu verleihen. Sie kommen in afrikanischen, nordafrikanischen und europäischen Rezepten vor. Zudem sind sie eine traditionelle Zutat in manchen Biersorten, Likören und Gewürzmischungen.
Paradieskörner haben eine milde bis mittlere Schärfe, die an Pfeffer erinnert. Neben der Schärfe besitzen sie auch würzige und leicht zitronige Aromen mit einer feinen Ingwernote, was sie vielseitig in der Küche einsetzbar macht.
Ja, Paradieskörner eignen sich hervorragend als Pfefferersatz. Sie haben eine ähnliche Schärfe wie schwarzer Pfeffer, bieten aber zusätzlich ein komplexes Aroma mit einer leichten Ingwer- und Zitrusnote. Besonders in afrikanischen und orientalischen Gerichten sind sie eine geschmacklich interessante Alternative.
Paradieskörner können mit einer Gewürzmühle, einem Mörser oder einer Kaffeemühle gemahlen werden. Da die Körner recht hart sind, empfiehlt sich das vorherige Anrösten in einer Pfanne, um sie leichter zu zermahlen und ihr Aroma zu intensivieren.
Paradieskörner harmonieren besonders gut mit Gewürzen wie Ingwer, Kardamom, Zimt, Kreuzkümmel, Koriander, Muskatnuss, Nelken und Piment. Sie ergänzen sowohl herzhafte als auch süße Gerichte und verleihen ihnen eine exotische Note.
Als Alternative zu Paradieskörnern eignen sich schwarzer Pfeffer, Kubebenpfeffer oder Szechuanpfeffer. Diese Gewürze bieten eine ähnliche Schärfe, wobei sie unterschiedliche Aromen mitbringen. Ingwer oder Kardamom können ebenfalls als Ersatz dienen, wenn es eher um die würzige Note geht.
Paradieskörner lassen sich in vielen Gerichten einsetzen und verleihen ihnen eine würzige, leicht scharfe Note. Besonders gut eignen sie sich für:
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